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Ruhe und Gelassenheit

Üben Sie sich in Gelassenheit: Wenn Sie diese erst suchen, sobald es eng wird, ist es zu spät. Setzen Sie sich immer wieder an einen ruhigen Platz und lassen Sie mal einen Tag oder auch nur die letzte Stunde an sich vorüberziehen. Und versuchen Sie nichts zu bewerten, nur zu betrachten. Auch wenn es noch so aufregend oder mitreißend ist, was da auftaucht. Schauen Sie einfach nur und denken Sie: Interessant ….

Christoph Schlick

Atmen Atmen Atmen

Nehmen Sie einen der wesentlichsten Rhythmen, die uns zur Verfügung stehen zu Hilfe: Ihren Atem. Der klappt von selbst und wenn Sie sich ihm anvertrauen, kann er eine wunderbare Reinigungs- und Kraftquelle sein.
Einfach mal bewusst mehrmals hintereinander gaaaanz tief ausatmen: Das hilft beim Loslassen, Reinigen, Freiwerden. Und dann in Ihre Mitte einatmen – so tief wie möglich. Das stärkt, baut auf, beruhigt.
Wenn Sie mögen, können Sie sich eigene Mantras zu den verschiedenen Atemrichtungen einfallen lassen. Zum Beispiel beim Ausatmen: ich bin frei/rein/leicht. Und beim Einatmen: Ich bin ruhig/gelassen/stark.
Versuchen Sie diese Übung mal zum Start eines Arbeitstages oder vor einem komplizierten Gespräch: Ihr kreativer Geist wird es Ihnen mit vielen sprühenden, unerwarteten Ideen danken.

Christoph Schlick

Energieräuber loslassen

Wir sprechen so oft von Energieräubern. Machen Sie sich eine Liste: Wo verlieren Sie Ihre Kraft, Ihre Energie, Ihre Freude, Ihre Kreativität? In Ihrem Zuhause, in Ihrem Arbeitsumfeld, bei den Menschen um Sie, bei Ihren Hobbys? Was fehlt ihnen? Seien Sie absolut ehrlich zu sich selbst. Nur dann können Sie auch Klarheit erlangen.
Was können Sie von dieser Liste weglassen? Streichen? Vielleicht sogar ersatzlos? Immer ohne großen Aufwand! Einfach loslassen …
Hier hilft es Ihnen vielleicht auch, mal alles von der Seele zu schreiben – mal bös zu werden, zu sagen, was das Verletzende oder Bremsende ist –, und dann verbrennen Sie diesen Zettel. Das ist ganz wichtig, denn es erlaubt Ihnen beim Schreiben ganz ehrlich und offen zu sein – es ist ja nur für Sie und danach wird es verbrannt und hat niemandem wehgetan. Und wenn Sie hinfühlen, bemerken Sie vielleicht bald, wie die Energiespender wieder bewusster werden!

Christoph Schlick

Interessant

Von den CliniClowns habe ich gelernt: Versuchen Sie eine Situation, ein Gefühl, eine Nachricht zuerst einmal nicht sofort zu bewerten. Nicht gleich einzuordnen, anzunehmen oder abzulehnen. Sagen Sie zuerst mal ganz leise – oder auch laut: Interessant! Interessant wie du denkst, interessant, das tut ja weh, interessant, das hab ich jetzt nicht erwartet, Interessant, so fühlt sich Angst an, interessant, das ist ein neuer Blickwinkel. Sie werden diese Liste sicher weiter fortsetzen können. Und wenn Ihnen dabei ein Schmunzeln über die Lippen kommt, dann wird mit der Situation oder dem Gefühl ein neuer Dialog möglich!

Christoph Schlick

Wieder staunen lernen

Gehen Sie mal in einer sternenklaren Nacht hinaus und schauen Sie in die Weite des Alls. Vielleicht braucht es ein wenig Zeit, aber wenn Sie ein bisschen aushalten, wird sich Staunen einstellen. Ein Staunen über die Größe des Alls und über die Kleinheit von uns Menschen.

Und doch: Wir sind so groß, dass ich das alles erkennen kann. Sie können über mich lächeln und denken: »Was für ein sentimentaler Mann«, doch mich begleitet da immer wieder der Satz von Luther nach Psalm 8: O Mensch bedenk dein’ Wurde groß!

Christoph Schlick

Geist fühlen lernen

Ich rate manchen Klientinnen zum Einstieg gern: Fühlen Sie mal hin. Ihr Geist, Ihr Selbst, Ihre größte Kraft, steht jetzt hinter Ihnen. Lassen Sie sich Zeit. Nicht denken, nur fühlen. Und wenn die Affen kommen und stören wollen: Einfach wegschicken …
Was strömt da auf Sie über? Was erfüllt Sie? Wenn es gut ist: Tanken Sie mal so richtig auf. Es braucht für den Anfang nicht mehr als ein einziges Gefühl zu sein: vielleicht Ruhe oder Wärme oder Geborgenheit oder …

Christoph Schlick

Meine Affenperspektive

Sie könnten mal, wenn die lästigen Affen draußen sind und spielen, sich Ihren Lieblingsaffen einladen und sich gemeinsam Ihr Thema aus seiner Perspektive ansehen. Machen Sie die Augen zu und schauen Sie durch seine Augen. Vielleicht setzen Sie sich dazu sogar auf einen anderen Stuhl – oder wie ein Affe auf etwas ganz Ungewohntes. Was sieht er anders? Was interessiert ihn gar nicht? Was macht ihn neugierig? Vielleicht zeigt er Ihnen eine neue Facette, an die Sie noch gar nicht gedacht haben oder die Sie leider vergessen hatten …

Christoph Schlick

50 Gründe, dankbar zu sein

Setzen Sie sich einmal für etwa 20 Minuten hin – oder gehen Sie eine Runde in der Natur – und schreiben Sie sich mindestens 50 große und kleine Dinge, Erlebnisse, Gefühle auf, für die Sie dankbar sind. Und wenn möglich setzen Sie diese Liste ein paar Tage lang fort. Immer wieder.

Und jetzt das Besondere: Bevor Sie sich einer Problemlösung zuwenden, sobald Sie mit einer neuen Herausforderung konfrontiert werden, werfen Sie zuerst einen Blick in Ihre Dankbarkeitsliste! Sie werden sehen, wie sich Ihr Blick verändert.

Und zur Vertiefung: Versuchen Sie mal, sich  mit Ihrem Partner, einem Freund oder einer Freundin über Ihre Dankbarkeitsliste zu unterhalten. Sie werden überrascht sein, das Gespräch ist ganz andere als gewohnt …

Christoph Schlick

Amazon Rezensionen

Ich war gerade auf dem Weg in den Frühling, da begegnete mir dieses Buch. Die Sinnsuche – ein mich und wohl alle Menschen immer begleitendes Thema – und Sinnfindung werden von Christoph Schlick so wunderbar tiefgründig und doch verständlich beschrieben, sodass die Worte wirklich ankommen und man immer wieder nach diesem Buch greift. Man könnte sagen, es ist so ein Buch, das immer wieder neu gelesen werden kann. Eine wahre Bereicherung!
Rezension in Amazon

Christoph Schlick beschäftigt sich mit Sinnfragen. Als ehemaliger Benedektinermönch und humanistisch gebildeter Mensch hat er Zugang zu den Weisheitstraditionen der Menschheit und insbesondere zur Logotherapie von Viktor Frankl. Einkehr und Kontakt zu sich sind auch für Schlíck der Weg, die persönliche Sinnfindung zu beginnen. Mit dem Kontakt zur eigenen Sehnsucht, zu den tief in uns aktiven Motiven beginnt diese persönliche Reise, welche Aufmerksamkeit, Struktur, Achtsamkeit und auch Zeit braucht. Das Buch ist dabei ein wichtiger Helfer.
In den ersten vier Kapiteln des Buches werden wir Lesenden eingeladen über jenes nachzuspüren, was uns als Menschen ausmacht, welche Werte wir verkörpern (können und wollen) und wie uns die Sehnsucht unterstützt, im Inneren unsere Richtung zu finden. Inden darauf folgenden Kapitel bietet uns Christoph Schlick die Metapher des Lebensbaumes an, mit der unterschiedliche Phasen der Selbsterkenntnis und -entwicklung unterstützt wird.
Für mich wurde es ab Seite 60 spannend, als gelebte menschliche Haltung mehr im Mittelpunkt standen. Sinnerfülltes Leben ist Leben in Beziehung. Zu sich selbst, zu anderen und zum Großen Ganzen. In jeder Phase des Lebens finden sich neue Impulse, um diese spannende Reise wieder bewusst anzugehen.
Spannend ist für mich dieses Buch auch dadurch, dass Schlick sowohl tradierte Weisheitsquellen als auch Vertreter der Neuen Zeit, wie z.B. Deepak Chopra oder Ken Wilber, als Inspiration für seine Orientierung verwendet. Danke sehr für dieses Buch!
Röpke-Stieghorst, Rezension in Amazon

Dem Autor gelingt es Tiefgang und Leichtigkeit mit einem Thema zu verbinden, das innerlich bewegt. Ich fühlte mich beim Lesen angesprochen und zu konkreten Taten ermutigt. Mit diesem Buch kann es noch mehr Freude bereiten, dem eigenen LebensSinn nachzugehen!
Rezension in Amazon